Zwei-Prozent-Technik
Atomkraft trägt nicht nennenswert zur Energieversorgung bei.
Die mehr als 400 laufenden AKW weltweit decken alle zusammen nur ein Zehntel des Weltstromverbrauchs und gerade einmal gut zwei Prozent des gesamten Weltenergiebedarfs. Das ist lächerlich wenig.
Wollte man diesen Beitrag auch nur auf zehn Prozent steigern, müsste man die Atomstromerzeugung schon bei gleichbleibendem Weltenergiebedarf fast verfünffachen. Dafür bräuchte es, zusätzlich zu den dann nötigen Ersatzbauten für die mehreren Hundert wegfallenden alten AKW, noch mehr als 1.000 weitere große neue Reaktoren.
Eine solche AKW-Flotte würde die Uranvorräte in wenigen Jahren aufbrauchen. Anschließend müsste man auf Alternativen ausweichen – zum Beispiel auf Erneuerbare Energien.
«World Nuclear Industry Status Report 2019»
Atomenergie ist «schlicht zu schwerfällig und teuer, um als Alternative für den Klimaschutz konkurrenzfähig zu sein» (World Nuclear Industry Status Report, 2019, engl.)
Atomkraft: Irrweg in der Klimakrise
Atomkraft behindert effektiven Klimaschutz in jeder Hinsicht (.ausgestrahlt, 2019)
Atomindustrie befindet sich «in einer Nussschale»
Atomkraft verliert weltweit weiter an Bedeutung. AKW-Neubauprojekte sterben zudem an zu hohen Kosten (.ausgestrahlt-Blog, 2019)
Atomkraft verliert an Relevanz
Aus wirtschaftlichen Gründen werden weitere AKW abgeschaltet (.ausgestrahlt-Blog, 2019)
Ressourcenbedarf und Uranreichweite
Factsheet zur Endlichkeit der Uranvorräte (Öko-Institut e.V., 2011)
Infografik zum Status der AKW 2018–2019 weltweit (World Nuclear Industry Status Report, 2019, engl.)
Estimated Share of Total Final Energy Consumption, 2017
Infografik zum Anteil der verschiedenen Energieträger am weltweiten Endenergiebedarf 2017 (Renewables 2019 Global Status Report, 2019, engl.)