Urantransporte
Ein Unfall mit hochgiftigem Uranhexafluorid kann katastrophale Auswirkungen haben.
Urananreicherungsanlagen wie die im westfälischen Gronau verarbeiten Uran in Form von Uranhexafluorid (UF6). Eisenbahn-, Lkw- und Schiffstransporte mit dieser stark giftigen und radioaktiven Substanz sind wöchentlich quer durch Europa unterwegs. Die Transportwege verlaufen mitten durch Großstädte und Ballungsräume, in denen Millionen von Menschen leben.
Bei einem Unfall oder Brand können die Transportbehälter platzen und der strahlende Inhalt die Umgebung radioaktiv kontaminieren. Das Uranhexafluorid reagiert zudem mit der Luftfeuchtigkeit zu hochgiftiger und extrem ätzender Flusssäure – eine tödliche Gefahr für Mensch und Umwelt im Umkreis von mehreren Kilometern.
Atomtransporte durch Hamburg stoppen!
Kampagne mit der Forderung, den Hamburger Hafen für alle Atomtransporte zu sperren (div. Anti-Atom-Initiativen)
«Informieren – Beobarchten – Atomtransporte stoppen!»
Bündnis von Anti-Atom-Aktivist*innen, die Urantransporte beobachten und Proteste organisieren
Gefahren durch Transporte von Uranhexafluorid
Nicht nur die Radioaktivität ist gefährlich, UF6 bildet an der Luft ätzende Flusssäure (Hintergrundinfos von urantransport.de)
«Jeglicher Transport muss sofort gestoppt werden!»
Umweltaktivist*innen fordern von der Bundesumweltministerin ein sofortiges Ende des Atommüllexports nach Russland (.ausgestrahlt-Blog)
Uranabbau: Ein dreckiges Geschäft mit massiven Schäden für Umwelt und Gesundheit (Hintergrundinfos von .ausgestrahlt)
Giftig, radioaktiv und bei Kontakt mit Luftfeuchtigkeit äußerst aggressiv: Das ist Uranhexafluorid (urantransport.de, 2020)
Transporte zur und von der Urananreicherungsanlage in Gronau
Hintergrundinfos zu den Urantransporten, der Urananreicherungsanlage und den Uranzug-Blockaden (urantransport.de, 2018)
Seit Jahren rollen Urantransporte quer durch Hamburg – mit nur minimalen Sicherheitsvorkehrungen (taz, 2009)