
Atommüllberge
Uranabbau, AKW und Wiederaufarbeitung erzeugen jede Menge Atommüll.
Rund 16.000 Tonnen hoch radioaktive abgebrannte Brennelemente sind in den deutschen Atomkraftwerken bisher angefallen. Pro Reaktor und Jahr kommen noch rund 30 Tonnen hinzu. Plus Hunderttausende Kubikmeter schwach- und mittelaktiven Mülls. Plus alles, was in Luft und Wasser landete und weiter landet. Plus die Abfälle aus der Wiederaufarbeitung. Plus die gigantischen Abfall- und Schlammhalden des Uranbergbaus und der Uranerzaufbereitung. Plus das abgereicherte Uran aus der Anreicherungsanlage. Plus die Atomanlagen selbst, denn auch sie müssen am Ende «entsorgt» werden.
«The World Nuclear Waste Report»
70 Jahre nach Beginn des Atomzeitalters hat kein Land der Welt eine wirkliche Lösung für das strahlende Erbe der Atomkraft gefunden (World Nuclear Waste Report, 2019, engl.)
Beim Betrieb von AKW entsteht täglich hochgiftiger Atommüll. Noch kein einziges Gramm davon schadlos «entsorgt» (Hintergrundinfos von .ausgestrahlt)
Fachportal und Datensammlung über deutsche Standort, an denen Atommüll lagert (Atommüllreport der Arbeitsgemeinschaft Schacht Konrad e.V.)
Wo bleibt der radioaktive Abfall aus militärischen und industriellen Anlagen? (Arte-Doku, 2009)
Verzeichnis radioaktiver Abfälle
Atommüll-Bestand zum 31. Dezember 2017 und Prognose (Bundesumweltministerium, 2018)
Radioaktive Abfälle – Mengenübersicht
Eine Zusammenstellung der in Deutschland angefallenen beziehungsweise lagernden radioaktiven Abfälle (Atommüllreport, 2017)